Julia H.
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Hallo,
ich bin ebenfalls Studentin der ARGE im Propädeutikum und zufällig über diese letzten beiden Meldungen gestolpert.
Ich halte nicht viel von anonymen Bewertungen über soziale Medien. Meiner Meinung nach ist der direkte Austausch immer die bessere Wahl, außer man möchte absichtlich etwas schlecht machen.
Einige Aussagen haben mich wirklich aufgebracht, daher möchte ich mich ebenfalls äußern.
Ich finde es völlig unsinnig, Rahmenbedingungen zu kritisieren, über die man im Vorfeld sehr genau Bescheid weiß. Wenn man Fehlzeiten hat, gibt es Möglichkeiten, diese zu kompensieren. Wenn ich das nicht will oder zu häufig fehle, stellt sich für mich die Frage, ob man dann überhaupt an einer Ausbildung teilnehmen sollte. Sich darüber zu ärgern und das hier in dieser Form loszuwerden, ist unfair und unseriös.
Wir sind immerhin auf dem Weg, PsychotherapeutInnen zu werden – da sollte man schon fähig sein, seine eigenen Annahmen und Wünsche zu reflektieren und in einen Dialog zu treten.
Ich bin begeisterst von der Atmosphäre in der ARGE, sowohl räumlich als auch von den Personen. Sowohl von den Lehrenden als auch von den KollegInnen der Administration. Alle sind bemüht um eine gute Zusammenarbeit, die Inhalte sind sehr interessant und bei Fragen und Anliegen werde ich ernstgenommen – gerade in der Krise der letzten Monate! Wir hatten kaum eine Unterbrechung, es wurde sofort reagiert und mit großem Einsatz Alternativen geboten. Von anderen Einrichtungen weiß ich, dass das alles andere als selbstverständlich ist. Andere Ausbildungen wurden einfach ausgesetzt oder ausschließlich Skripten zugeschickt.
In der ARGE kann ich problemlos mein Studium fortsetzen, ich habe keine Nachteile durch die Krise erlebt. Natürlich war es in den vergangenen Monaten nicht möglich, in Präsenz zu arbeiten und das ist ganz anders, aber das ist ja überall so.
Ich bin stolz darauf, hier dabei zu sein und freue mich auf das kommende Semester!