Melanie B.
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Die Schule schafft es definitiv nicht, auf individuelle Bedürfnisse der Schüler*innen einzugehen. Mobbing steht an der Tagesordnung und die Schule will davon nichts mitbekommen.
Schwächen und notwendige Unterstützung werden entweder nicht registriert oder ignoriert.
Informationsweiterleitung funktioniert wenig bis gar nicht. Aufgaben wurden bei Krankheit teilweise übermittelt, anstehende Tests nicht. Nach dem Homeschooling kam mein Kind also in die Schule und hatte einen Test zu schreiben.
Homeschooling-Anwesenheit wurde von ihm gefordert, wofür ich absolutes Verständnis habe, mit der Zeit sind aber die Lehrer*innen einfach nicht mehr eingestiegen und er hat stundenlang mit Warten vor dem PC verbracht, ohne dass etwas passiert wäre.
Handgreiflichkeiten unter den Schüler*innen vor der Schule, im Rahmen von Schulveranstaltungen konnte ich mehr als 1x beobachten, die Lehrer scheinen bewusst wegzuschauen.
KEL-Gespräche verlaufen desinteressiert und herablassend. Obwohl klar war, dass mein Kind die Schule verlässt und meine Meinung von der Schule schon längst keine gute war, wurden wir gezwungen uns einen Termin auszumachen.
Mein Kind hatte permanente Bauchschmerzen, war oft krank, permanent müde und total desorganisiert, was sich mit Schulwechsel schlagartig geändert hat!
Gute Bewertungen kommen hier von Leitung und Lehrpersonal. Im Austausch mit anderen Familien weiß ich, dass ich mit meiner Meinung und meinen Erfahrungen definitiv nicht alleine da stehe und auch andere Mütter ihre Kinder schon vor dem Ablauf der 4 Jahre in andere Schulen geschickt haben.
06.12.2022
Wie im Kommentar ersichtlich, wurde mir in einem Telefonat - und jetzt auch öffentlich - als Mutter die Schuld an den "Leistungen", die ja laut Schule ausgezeichnet waren, meines Sohnes gegeben.
Wir hatten als Eltern aufgrund des Schichtbetriebs unserer Arbeitsstätte, die Möglichkeit, ihn zuhause zu betreuen - immerhin sollte die Bevölkerung davon profitieren und am Ende auch die Schule. Durch die Reduktion des Kontakts mit potentiell an Covid-Erkrankten Kindern, wird immerhin das Risiko einer Erkrankung anderer Schüler und Lehrer gesenkt, was auch zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs beigetragen hat.
Mir jetzt als Mutter den geleisteten Beitrag für die Gesamtbevölkerung zum Vorwurf zu machen, empfinde ich als bodenlose Frechheit!
Wir waren uns unserer Verantwortung stets bewusst. Durch unseren Beruf im Rettungsdienst hatten wir laufend Kontakt mit Erkrankten, zwar gut geschützt, trotzdem besteht immer das Risiko, dass eine Infektion noch nicht bekannt ist.
Ich empfinde unser Handeln als durchaus reflektiert. Am Ende hat jeder beigetragen was er konnte, um in den Alltag zurückzukehren und den Kindern möglichst rasch wieder Normalität zu bieten!
Auch, dass meine private Handynummer, meine private E-Mail-Adresse und die neue Schule meines Sohnes offenbar noch aufliegen, ist zu hinterfragen.
Zu allen anderen Punkten, die da jetzt verdreht dargestellt werden und in der ursprünglichen Rezension gar nicht erwähnt wurden, werde ich nicht weiter darauf eingehen.
Ich hoffe, dass sich alle Kinder gesehen, gehört und geschützt fühlen, die Eltern ihre Kinder mit dem nötigen Vertrauen abgeben und dass sie aufmerksam bleiben für Verhaltensweisen ihrer Kinder - nicht alle drücken Kummer/Sorge/Leid in Worten aus. Schlechte Leistungen, "Fehlverhalten" sind oft und gern auch Reaktion auf bestimmte Umstände.
Es gibt hervorragende, bemühte Schulen - ein Vergleich lohnt sich immer. Schule kann überfordernd sein (nicht nur aufgrund des Stoffes), die Freude am Lernen kann verkommen - Schule kann (und darf und SOLL) Freude machen.
Mögen alle Eltern die richtige Wahl für ihre Kinder treffen: genau das verdienen unsere Kinder und wird sie ihr restliches Leben (egal ob Schule, Arbeit, ...) begleiten!
Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich (trotz mehrmaliger Aufforderung per Telefon und E-Mail!!) meine Rezension NICHT löschen werde - schon gar nicht nach diesen direkten Anschuldigungen des Leiters im Kommentar!
